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Der Weg des KungFu Schülers
Gedanken...
Willst Du schnell voran kommen, mach langsam
pflegte mein verstorbener Meister immer zu sagen.
Das sollten wir alle beherzigen, wenn wir neue Übungen einschleifen. Schnell und hektisch wird es von alleine. Nur wer entspannt und gelassen trainiert, sich die Zeit nimmt seine Bewegungen zu analysieren, zerlegen, hinterfragen und auf seinen eigenen Körper anzupassen, hat den Weg des schnellen Fortschritt für sich gefunden.
Oft höre ich im Unterricht: „wir möchten eine neue Übung“ oder „wir können das schon“. Oft sehe die Schüler schon Bewegungen aus höheren Schülerprogrammen üben. Das sind die sogenannten „Further-Movement-Learners“, also Schüler die immer die nächste Übung machen möchten die noch nicht in ihrem Programm vorkommt. Sie sind über ihren „langsamen“ Fortschritt immer unzufrieden.
Am besten gleich die Meisterprogramme
Glaubt mir, das führt nicht zum Erfolg. Wer wirklich Kung Fu lernen möchte, muss sich davon lösen. Jede Chance nutzen zu trainieren – und zwar immer das aktuelle Programm. Schaut nicht nach den Anderen. Lernt für euch!
Schon wieder fällt mir ein Satz meines Sifus ein.
Lerne für Dich,
schau nicht nach den Anderen,
sein nicht neidisch
Plötzlich bist du Meister!
Den Fortschritt darf man nicht erzwingen.
Man muss wohl oder übel den zähen Weg von der Siu-Nim-Tau über die Chum-Kiu bis zur Biu-Tze machen um Wing Chun Kung Fu zu meistern. Anders wäre es als würde man zuerst den 1.Stock bauen und zum Schluss den Keller auszuheben.
Ihr dürft euch nicht des Weges berauben.
Der Weg ist das Ziel!
Wing Chun Kung Fu ist ein bis ins Detail ausgetüfteltes System.
Jede Stufe hat ihre Berechtigung. Jede Übung in den Programmen ihren Sinn. Es nicht möglich ist, mit der Biu-Tze anzufangen, bevor der Körper Siu-Nim-Tau und Chum-Kiu verstanden hat.
Ich muss zuerst Buchstaben lernen bevor ich Wörter schreiben kann. Erst dann ist es mir möglich Sätze zu bilden.
Wie sollte es auch andersherum funktionieren?
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Kung Fu ist das Unterfangen des Menschen, sich durch ständiges Bemühen zu vervollkommnen. Was immer wir auch tun, stets kommt in unserem Tun unsere innere Verfassung zum Ausdruck. Wenn wir unser Handeln vervollkommnen, vervollkommnen wir uns selbst.
Taisha Abelar
In eigener Sache
Vielleicht haben wir jetzt Dein Interesse geweckt. Wenn Du Dich näher mit dem Thema Kampfkunst und Selbstverteidigung beschäftigen möchtest, laden wir Dich gerne zu einem kostenlosen Probetraining ein.
Im lockeren Gespräch bei uns in der Wing Chun Kung Fu Schule erfährst Du an einem Abend 1000mal mehr als hier in Netz. Versprochen!
